Sicher hat jeder schon einmal Möhrenkuchen gegessen, gerade zur Osterzeit gibt es sie bei jedem Bäcker. Und wahrscheinlich war doch ihr zu denjenigen, die sich manchmal denken: „Ach, den könnte ich auch mal wieder machen!“ und es dann doch ganz schnell wieder vergessen.
Normalerweise zähle auch ich zu denjenigen, die solche Vorhaben ganz schnell vergessen, meist scheitert es an der Zeit. Nun war es jedoch an Heiligabend so, dass meine Schwester mir eine Freude machen wollte und mir ein großes Glas schenkte, dass ein Schild bei sich trug Möhrenkuchen. Hinzugefügt werden muss nur noch Butter und Eier. Doch obwohl ich nun eigentlich alles wichtige beisammen hatte, konnte ich mich zunächst nicht weiter mit dem Glas beschäftigen und so stand das auf unserem Küchentisch und stand dort und stand dort und stand dort und vermutlich würde es dort immer noch stehen, wäre ich nicht in der vergangenen Woche recht nervös gewesen und hätte eine Beschäftigung gesucht um mich ein wenig abzulenken.
Da kam mir dann der Kuchen gerade recht. Butter und Eier hat sich schnell schaumig geschlagen und eigentlich konnte der rein gar nichts schief gehen, denn die Anleitung war ganz easy. Einfach Butter und Eier schaumig schlagen und den Inhalt des Glases, dann circa 1 Minute unter rühren, schließlich in eine Form geben und etwa 40 Minuten backen. Auf 170° sollte er schließlich ganz schnell gar werden. 10 Minuten vor Ende der Backzeit sollte man dann eine Garprobe machen. Dass dies also mit einem Stäbchen einmal in den Urin einbiegen und hoffen dass kein Teig mehr dran ist. Bei mir hat das alles wunderbar geklappt und so konnte ich den Kuchen schließlich aus dem Backofen nehmen und auf ein Kuchengitter stürzen. Das alles gar kein Problem und so kühlte der Kuchen auf seinem Gitter schließlich ab.
Alles in allem konnte ich bis dahin zufrieden sein. Auch lecker weil er durchaus, aber sollte ich noch einmal einen Möhrenkuchen machen, werde ich ihn mit frischgeraspelten Möhren machen, da ich den Eindruck habe, dass er dann ein wenig saftiger schmeckt. Habt ihr schon einmal einen Möhrenkuchen gemacht? Hat vielleicht der oder die eine oder andere einen guten Tipp für mich, eine Bekannte erzählte mir nämlich sie habe auch schon mal einen Möhrenkuchen mit einem Hipp-Gläschen gemacht, aber auch das sei nicht das optimale. Also werde ich es irgendwann einmal, wenn ich wieder Zeit finde mit frischen Möhren versuchen.