Am Wochenende war es also wieder mal so weit, der traditionelle – und ja ich würde sagen, er hat mittlerweile Tradition – Apfelmarkt im Nachbarort hat stattgefunden. Bei dem Apfelmarkt handelt es sich wie bereits bekannt um eine Art Bauern- oder Herbstmarkt, bei dem der Apfel im Vordergrund steht.
Historisch belegt
Dabei geht die Verbindung zwischen dem Vorort und dem Begriff des Apfels bis ins Mittelalter zurück. Kein Wunder also, dass wir am Wochenende dort ein Fest rund um den Apfel begingen.
Tatsächlich ging es bei dem Markt aber nicht nur Äpfel. Tatsächlich gab es auch viele weitere interessante Stände, Produkte und alte Handwerksstätten. Es war halt ein richtig schöner Bauernmarkt rund um das Thema Apfel oder besser gesagt rund um das Thema Herbst, denn der Apfel alleine stand gar nicht so sehr im Mittelpunkt, wie man es erwarten würde. Weder gab es Verkaufsstände, die sich nur um den Apfel drehten noch stand dieser irgendwo besonders im Vordergrund. Gut, man konnte ein paar Äpfel, die in riesigen Körben am Straßenrand standen, mitnehmen. Das mit dem Mitnehmen habe ich mir sagen lassen, aber selbst keine mitgenommen.
Was man daraus alles hätte machen können
Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele von diesem Angebot Gebrauch gemacht haben, und auch ich hätte es sicherlich genutzt, wenn ich es nur vorher gewusst hätte. Denn ich denke, dass man hier zum Beispiel wunderbaren Apfelmus hätte machen können, für Apfelpfannkuchen oder Reibekuchen. Auch für die Apfelpfannkuchen selbst hätte man natürlich Äpfel gebraucht. Aber so viele Körbe, wie auf der Straße herumstanden, wäre das sicherlich kein Problem gewesen.
Daneben klassischen Verkaufsstände
Vermutlich hat der ein oder andere von euch schon einmal einen Wochenmarkt besucht, ganz ähnliche Stände fanden wir auch hier. Doch leider fehlt in diesem Jahr unser Lieblingsstand, der an dem sonst immer „kalte Schnauze“, Spritzgebäck und Käse verkauft wird. Doch leider viel dieser Verkaufsstand der Hitze der letzten Wochen zum Opfer. Die Dame, die diesen Stand normalerweise betreut, konnte einfach nichts vorbereiten. Schade, wenn durch das super heiße Wetter solche Dinge nicht funktionieren. Aber vermutlich gab es wirklich keine Alternative, denn wenn die „kalte Schnauze“ nicht kalt gelagert wird, wird sie nicht fest und dafür wäre sie dann doch zu schade. Ebenfalls ist mir auch klar, warum die Dame keine Kekse backen konnte, denn bei dieser Hitze vor einem heißen Backofen, dass wir ein Ding der Unmöglichkeit. Dafür habe ich vollstes Verständnis, schließlich habe ich selbst auch nichts gebacken, fange aber jetzt in nächster Zeit wieder damit an.
Gute alte Handwerkskunst
Nachdem wir also an ein paar anderen Ständen geschaut und auch tatsächlich das ein oder andere erworben haben, gingen wir dann auch schon zurück zu unserem Auto, entdeckten aber noch hier und da ein paar Stände, die über das Korbflechten oder die Schmiedekunst informierten. Alles in allem war dies wohl mit das Schönste, was man beim diesjährigen Apfelmarkt bestaunen konnte. Auch wenn der Apfelmarkt gerade erst vorbei ist, so freuen wir uns schon wieder auf das sich sehr, denn wir haben auch alte Freunde und Bekannte meiner Tochter getroffen, einige kannte sie noch aus Schulzeiten, andere weil wir früher doch häufiger im Ort unterwegs waren. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil meine Tochter dort zur Schule ging.
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