Aktuelles ist alles ein wenig anders als sonst, dennoch möchte ich es nicht versäumen, Euch frohe Ostern zu wünschen. Viele von uns und Euch sind in diesem Jahr dazu gezwungen Ostern irgendwie anders zu feiern, denn für viele Menschen heißt es schon seit einigen Wochen, dass er gewohnten Arbeit oder Tätigkeit nicht nachgehen können. Irgendwann wird diese ständige Zuhause bleiben dann jedoch langweilig, sodass ich eigentlich ständig auf der Suche nach Dingen bin, die ich noch machen könnte. Dass meine Tochter dabei im Home Office mitten in der Wohnung sitzt, ist aber sicherlich auch nicht förderlich.
Wenn gemeinsame Wohnung zum Stress wird
Normalerweise freuen wir uns ja auf den Osterurlaub, wenn es einfach mal für eine Woche heißt, eine Runde zu entspannen, vermutlich geht es Euch nicht anders. Noch in diesem Jahr schließt sich der Osterurlaub nahtlos an dieses „Zuhause bleiben“ an. Kein Wunder also, dass ich mittlerweile ganz schön gestresst bin, obwohl ja eigentlich nur zu Hause.
Freiwillig zu Hause bleiben, ist das eine…
Wenn man sich mal selbst für einige Zeit frei nehmen kann, im Sinne eines Urlaubs ist das ja ganz nett, wenn man sich entschließt für eine Zeit lang die eigene Wohnung nicht zu verlassen, kann auch das ganz angenehm sein, aber nach vier Wochen hängt es einem dann doch mal irgendwann zum Halse raus. So muss auch ich mir dieses Mal für Ostern etwas anderes überlegen, denn normalerweise steht ja der Besuch bei meiner Mutter auf dem Plan oder, falls ich eine Alternative haben möchte, der Osterbrunch. Nun, in diesem Jahr fällt wohl erstmals beides aus.
Dass meine Mutter trotz aller Beschränkungen regelmäßig meine Nähe sucht, ist sicherlich auch der aktuellen Situation geschuldet, schließlich kann auch sie nur zum Einkaufen gehen, mal ein wenig spazieren, ist aber ansonsten gezwungen, alleine zu bleiben und darauf zu warten, dass sich die Situation verbessert. Da sich nun direkt neben einem kleinen Einkaufszentrum wohne, ist normalerweise echt praktisch, jetzt aber erschwert es die Sache mit dem Kontaktverbot.
Ich freue mich natürlich, wenn ich sie sehe, auch wenn ich mir die am Telefon spreche, dass sie aber regelmäßig vor meiner Tür steht, klingelt und Einlass gewährt bekommen möchte, ich sie aber dann schnellstens nach Hause schicken muss, ist so sicherlich nicht im Sinne eines dauerhaften Erfinders.
So werden die Ostertage für mich und meine Familie definitiv nicht leichter, denn ich wäre mir noch nicht einmal sicher, dass ich direkt nach Ostern etwas eine Situation ändert. Vielmehr vermute ich, dass sie auf eine Stabilisierung der aktuellen Zahlen warten, auf eine weitere Verbesserung vielleicht sogar.
Wenn ich mir die Zahlen aus den Nachbarstaaten so ansehe, würde ich denken, es könnte bis Anfang Mai, vielleicht sogar bis Mitte Mai ausgedehnt werden. Nein, das will ich nicht hoffen! Aber auch wenn ich es nicht hoffe, heißt es noch lange nicht, dass nicht so kommen kann. Denn je niedriger die Zahlen nach Aufhebung des Kontaktverbots sind, desto schneller ist die Gefahr durch den Virus gebannt.
Dass Ostern in diesem Jahr dann natürlich kein Fest wie in jedem anderen Jahr sein kann erklärt sich doch irgendwo von selbst, und dennoch habe ich irgendwie die Hoffnung, dass diese ganzen Ausgangssperren und Kontaktverbote etwas bringen.
Hoffen wir einfach darauf, dass im Herbst nicht noch eine weitere Coronawelle droht, dann nämlich, wenn viele aus dem Urlaub gerade zurück sind. Aber ich will ja keinesfalls unken, generell bin ich aber gespannt, wer wohl in diesem Jahr welche Reise antreten wird. Ich hoffe, diese Reisen sind dann zumindest durchdacht.
Aber aktuell kann man ja noch nicht einmal von einer Reise träumen und so sieht Ostern halt in diesem Jahr ein klein wenig anders aus, als wir sonst von einem Fest wie Ostern gewohnt sind. Vielleicht haben wir Glück und sind zu Weihnachten wieder in der regulären Normalität angekommen, zumindest dann, wenn sich meine Spekulation bezüglich einer zweiten Welle nicht bewahrheitet.
In diesem Sinne frohe Ostern
In diesem Sinne bleibt mir jetzt nur eins, sucht Euch schöne, fröhliche oder zumindest abwechslungsreiche Beschäftigungen, in den eigenen vier Wänden. Die Euch von der aktuellen Lage ablenken und genießt ein frohes Fest im Kreise Eurer Mitbewohner.
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